Peru, Peru, wir gehen nach Peru

Nach einem kurzen Abschied von Lea, sie flog eine halbe Stunde später wie ich nach Peru, stieg ich ins Flugzeug ein und machte es mir bequem. Leider blieben wir auch nach einer halben Stunde noch stehen und bewegten uns nicht vom Gate fort, obwohl wir jetzt fliegen sollten.

Mir war es egal, solange wir heute noch fliegen. Nur Sarah, eine Ex-Mitarbeiterin, die mich in Peru besuchen kommt tut mir Leid, denn auch mit pünktlichem Landen, würde sie über zwei Stunden warten. Dann endlich, mit einer Verspätung von über einer halben Stunde, hob mein Flugzeug vom Boden ab und landetet zwei Stunden später in Lima. Schnell durch die Migration, Gepäck holen und Sarah suchen. Als ich dann in die Ausgangshalle kam, erwartete mich noch eine Überraschung. Dany, auch ein Ex-Mitarbeiter, stand doch tatsächlich neben Sarah! Kurz Begrüssen und dann Lea suchen, denn sie war tatsächlich vor mir gelandet, da ihr Flugzeug keine Verspätung hatte. Sarah hat in Lima schon eine Unterkunft gebucht und auch einen Transfer organisiert. Also rein ins Auto und ab ins Hostel. 

Nach einer angenehmen Nacht erkundeten wir am nächsten Morgen unser Viertel und einen Markt mit Inka-Souvenirs, wo einer von uns auch gleich zwei wunderschöne Bilder ergatterte. 

Leider ging es Sarah am darauffolgenden Tag nicht so gut, weshalb sie im Hostel blieb und wir uns auf den Weg zum Meer machten. Direkt an der Küste gibt es ein kleines Einkaufszentrum, wo ich nach Monaten das erste Mal wieder meine Starbucks-Sucht stillen konnte. Dann erhielt ich eine Nachricht, dass es Sarah immer schlechter ging. Also entschieden wir uns  zurück zu gehen, damit ein Arzt sich das anschauen kann. Im Hostal aber sagten sie uns, dass ein Arzt das Gleiche sagen wird, wie die Apothekerin, wir waren am Morgen schon in einer Apotheke, also fuhren wir kurzerhand ins Spital. Da angekommen, waren wir von der Professionalität angenehm überrascht. Schlussendlich stellte sich heraus, dass es nur eine Reisekrankheit sei, die mit den richtigen Medikamenten schnell wieder weggeht. Und tatsächlich: am nächsten Tag sah Sarah schon viel besser aus und sie fühlte sich auch so. Auch bei Lea war der Husten so gut wie ganz verschwunden und so entschieden wir, zwar noch einen Tag länger zu bleiben, aber dann am Donnerstag weiter zu reisen.

Im Hostel gab es ein kleines Reisebüro, wo wir uns erkundeten, wie wann und wo der Bus geht. Schlussendlich entschieden wir uns für eine Bustour, wo unsere Hauptstops drin waren, wir aber trotzdem in Allem flexibel blieben. Leider waren die Busse für am Donnerstag schon ausgebucht, weshalb wir bis Freitag dann in Lima blieben. Donnerstag wurde dann ein bisschen ein faulenzer Tag. Während Lea Spanisch büffelte, schaute ich mit Dany mein Bewerbungsdossier an (wenn man schon jemand vom Personal da hatte, musste man das auch ausnutzen ;-) ). Am Abend machten wir uns nochmals auf den Weg zum Einkaufszentrum am Meer, um den Sonnenuntergang zu geniessen, denn wir hatten für Lima-Verhältnisse schönes Wetter.

Am nächsten Morgen hiess es dann früh aufstehen, denn endlich ging es weiter. Um 7 Uhr sollte unser Bus fahren und wir sollten um 6 Uhr abgeholt werden. Leider gibt es hier in Südamerika keine Pünktlichkeit und so wurden wir um ca. halb 7 Uhr abgeholt, während der Bus auch um halb 8 nicht angekommen ist. Schlussendlich haben wir den Bus verpasst. Während wir mit anderen Mitreisenden auf den Bus warteten, fuhr der tatsächlich vor, aber er war mit „Flughafen Express“ beschriftet und deshalb haben wir den ignoriert. Zum Glück reagierte die Agentur schnell und organisierte uns Taxis zum Bus. Mit einer knappen Stunde Verspätung konnten wir dann endlich abfahren und machten uns auf den Weg nach Paracas.

Unterwegs hielten wir noch bei einer alten Casiendo an, wo es noch alte Tunnel unter dem Haus für die Sklaven gab. Weiter ging es nach diesem kurzen Stop nach Paracas, wo wir dann am Mittag gut gelaunt ankamen. Wir nutzen den restlichen Nachmittag, um die Sonne, den Strand und das Meer zu geniessen. Am Abend probierten wir dann auch Pisco Sour, ein alkoholisches Nationalgetränk von Peru. Und es schmeckt uns!

Am nächsten Morgen standen wir früh auf, denn wir machten nochmals ein Bootsausflug zu den Islas Ballestas, wo wir Seelöwen, Pinguine und Seevögel sahen. Danach hiess es Rucksäcke packen und ab in den Bus. Unterwegs nach Huacachina, machten wir noch Halt beim Natur Reserve nahe Paracas. Das Nature Reserve ist eine Wüste, die dank den unterschiedlichen Materialien im Boden in den unterschiedlichsten Gelb- und Rottönen erstrahlt. Weiter geht es nach Huacachina, wo wir uns gleich einer Tour in die Wüste anschlossen, um Sandboarding auszuprobieren. Mit dem Sandbuggy ging es ab in die Wüste und unser Fahrer fuhr mörderische Wege. Da viele dieser Buggies unterwegs waren, und kein Fahrer Rücksicht auf die Insassen nahm, klang es, als ob man in einem Freizeitpark wäre, da man von überall Gescherei hörte. Es ging Sanddünen hinauf, mit halsbrecherischem Tempo hinab und der Fahrer liess das Heck ausbrechen. Es war wirklich wie auf einer Achterbahn.

Unterwegs wurde immer wieder angehalten, um das Sandboard zu nutzen. Kurz vor Einbruch der Nacht ging es wieder zurück zum Hostel und wir wurden im Zimmer eine grosse Menge an Sand los (man hätte meinen können, dass wir die Wüste mitgenommen hätten). Den Abend liessen wir dann gemütlich mit einem weiteren Pisco Sour ausklingen und gingen schon früh schlafen, denn am nächsten Morgen hiess es um 4 Uhr Tagwach.

Als dann der Wecker klingelte, hätte ich mich umbringen können. Denn der Grund für das frühe Aufstehen, war meine Idee. Ich hatte vorgeschlagen, dass wir den Sonnenaufgang von der nahegelegenen Sanddüne aus beobachten konnten und so machten wir uns um halb 5 Uhr auf den Weg. Nach einer knappen halbe Stunde, sind wir oben angekommen. Meine Raucherlunge dankte es mir :-P

Da wir eine Stunde für den Aufstieg eingeplant hatten, waren wir tatsächlich 30 Minuten zu früh. So froren wir uns wortwörtlich den Arsch ab, denn jeder weiss, dass es in der Wüste in der Nacht kalt wird und am Tag heiss. Aber es hat sich definitiv gelohnt!

Nach dem Abstieg wärmten wir uns in der Sonne auf und frühstückten noch etwas. Danach hiess es für Dany und mich: Helm aufsetzen und ab auf den Quad. Wir durften uns eine Stunde in der Wüste austoben. Nachdem Dany seinen Quad zum Erliegen gebracht hatte, durfte er den Quad von unserem Guide haben. Es wurden Filme gemacht, Fotos geschossen und nach einer Stunde, die viel zu schnell vorbei war, ging es schon wieder zurück zum Hostel. Da dann noch kurz Rucksäcke packen und aus-checken. Um 1 Uhr Nachmittags ging es dann weiter mit dem Bus zu einer Pisco-Vineyard Tour. 

Diese ging nach den verschiedenen Pisco-Sorten weiter nach Nazca, mit einem kurzem Stop beim Aussichtsturm auf die Nazca-Linien.

Kurze Zeit später machten wir noch bei einem Restaurant halt, um Abend zu essen, denn danach fuhren wir die ganze Nacht durch nach Arequipa. Die meisten stiegen hier in Arequipa aus, wir aber hatten keine Zeit und blieben sitzen bis zu einem kleinen Ort, wo wir den Bus wechseln mussten. In einem Minibus ging es dann weiter nach Puno. Diese Kleinstadt liegt direkt am Titicacasee, das höchstgelegene kommerziell schiffbare Gewässer der Erde (stolze 3812 Meter über Meer). Hier hatten wir 3 Stunden Zeit, bevor es mit dem Boot auf eine 2-stündige Tour ging. Also hiess es erst Mal Geld abheben, denn wir hatten bald kein Bargeld mehr. Danach suchten wir ein Restaurant, um unseren Hunger zu stillen. Gerade als wir uns im Restaurant hinsetzten fing es an zu Hageln und Regnen. Macht nichts, wir waren ja drinnen. Nach dem Essen nochmal kurz im Hostel entspannen, bevor wir für die Bootstour abgeholt wurden. Mit einem weiteren Minibus ging es zum Hafen. Als wir alle ausgestiegen sind, fing es wieder an zu Hageln und zu Regnen und wir suchten unter einem Baum Schutz. Zum Glück hatte ein nahegelegenenes Café geöffnet und die Besitzer sahen unsere Gruppe unter dem Baum stehen. Sie winkten uns zu sich und schnell machten wir uns auf den Weg über die Strasse. Nach ein paar Minuten liess das Ungewitter nach und wir konnten endlich zum Boot. Leider waren inzwischen unsere Schuhe durchnässt und wir hatten eiskalte Füsse. Mit dem Boot ging es über den Titicacasee zu den Ureinwohner, die auf schwimmbaren Inseln wohnten. Hier wurde uns erklärt, wie diese Inseln zustande kamen und wie sie wohnten. Zum Schluss gab es noch einen extra Stempel in unseren Pass und es ging nach knapp einer Stunde zurück zum Festland. Im Hostel zogen wir dann erst mal die nassen Schuhe und Socken aus und zogen uns wärmer an, denn auch hier gab es keine Heizung. Dany ging es immer noch nicht besser; er hatte Kopfschmerzen und ihm war übel. Wir tippten auf die Höhenkrankheit. Da wir in ein paar Stunden schon mit dem Nachtbus weiterfuhren, hofften wir, dass es ihm bis dann wieder besser geht, da Cusco ein paar 100 Meter weiter unten lag.

Um 5 Uhr morgens kamen wir dann in Cusco an und der Transfer zu unserem Hostel war schon organisiert. So kamen wir sicher in unserem Hostel an und schliefen erst mal eine Runde, bis ein Café offen hatte. Den Tag verbrachten wir anschliessend gemütlich in der Altstadt und in unserem Hostel. Am gleichen Tag organisierten wir noch unseren Trip zum Machu Picchu. Dieser sollte am nächsten Tag um 3:30 Uhr los gehen. 

So standen wir um 3 Uhr morgens auf und wurden von einem Minibus abgeholt. In rasantem Tempo ging es durch die Stadt, um andere Reisende abzuholen und dann alle zusammen in die zwei Stunden entfernte Stadt Ollantaytambo zu fahren. Hier nahmen wir den Zug bis zur Endstation Machu Picchu. Am Bahnhof angekommen wurden wir schon von einem Guide erwartet, der uns zur Busstation brachte. Denn wir liefen nicht zur Inka-Stadt rauf, sondern nahmen den Bus (jaja, Faulheit siegt, aber wir haben es nicht bereut ;-) ) 

Oben angekommen mussten wir noch eine halbe Stunde warten, bis unsere Führung losging. Seit Anfang August, kann man nicht mehr ohne Guide in die Ruinen rein gehen, da es zu viele Besucher mittlerweile gibt und die Touristen Machu Picchu nicht mit genügendem Respekt behandelt haben. Wir waren eine kleine Gruppe von 10 Personen und kamen gut vorwärts. So wurde wir an verschiedenen Stops in den Ruinen von unserer Führerin über die Stadt aufgeklärt.

Kurz vor 12 Uhr machten wir uns an den Abstieg. Hier waren wir richtig froh, dass wir den ybus rauf genommen hatten. Über gefühlte 3000 Treppenstufen ging es 800 Meter in die Tiefe. Beim Fluss kurz eine Trinkpause einlegen und weiter zurück nach Aguas Calientes. Hier verbrachten wir den restlichen Nachmittag mit Bier, Kartenspiel und Essen bis um 21:50 Uhr der Zug zurück nach Ollantaytambo fuhr. Im Zug schlufen wir alle drei vor Erschöpfung ein. Zum Glück gab es nur eine Haltestelle, so konnten wir nicht verschlafen. Am Bahnhof wurden wir dann auch schon erwartet und in Eiltempo ging es zu unserem Bus. Wir liefen an alle  Minibussen vorbei direkt auf einen kleinen Reisebus zu. Unsere Herzen schlugen schon höher, denn mit diesem Bus wäre es sicher bequemer und komfortabler als in einem Minibus. Leider lief unsere Abholdame um den Bus rum und dahinter offenbarte sich ein weitere Minibus, der sich als unseren herausstellte. Noch kurz auf weitere Passagiere warten und schon ging es zurück nach Cusco. Kurz nach der Abfahrt fiel mir auf, dass mein Rucksack offen war und ich durchsuchte ihn, ob mir etwas fehlte. Und tatsächlich: mein iPad war nicht drin. Ich fragte beim Fahrer nach, ob ich nochmal zum Zug zurück kann, um zu schauen, ob ich es liegen gelassen habe. Der Fahrer erklärte mir aber, dass der Zug weiter auf ein Abstellgleis gefahren war. Also hiess es ohne iPad nach Cusco zurückkehren. Ich war mir nicht sicher, ob ich es wirklich im Zug liegen gelassen habe, oder es mir aus dem Rucksack gestohlen wurde. 

Am nächsten Morgen, ging ich zu unserer Reiseagentur, um zu fragen, ob sie bei der Zuggesellschaft anrufen und fragen könnte, ob das iPad gefunden wurde. Konnte sie nicht, aber sie schickte mich zu der offizielle  Verkaufsstelle. Also ging es nach dem Frühstück zur Verkaufsstelle, wo nach etlichem Hin und Her tatsächlich ein iPad gefunden worden ist. Ich könne es am nächsten Morgen, um 9 Uhr abholen, da es noch in Ollantayambo sei. Nächstes Problem: am nächsten Tag startete unsere Tour zum Regenbogenberg um 3:30 Uhr und wir würden erst zwischen 17:00 und 17:30 zurückkehren. Der nette Mann erklärte mir, dass das kein Problem sei, denn sie hätten 24 Stunden offen. Glück gehabt! Beruhigt konnten wir dann den restlichen Tag mit Bummeln und Souvenirs zusammenkaufen verbringen. Mehr oder weniger früh (23:00 Uhr für drei von uns) ging es dann ins Bett, damit wir am nächsten Morgen fit waren, für unsere letzte Wandertour.

Viel zu früh, klingelte dann der Wecker und wir packten uns warm an, denn es ging heute auf 5’200 Meter über Meer und vor ein paar Tagen gab es noch Schneesturm. Ab in den nächsten Minibus und das erste Mal, wo der Fahrer mehr als anständig fuhr. So konnten wir im Bus noch ein bisschen Schlafen, bevor es einen Frühstücksstop gab. Weiter ging es dann bis zum Ende der Strasse, wo alle ausstiegen und sich auf den Weg machten. Unsere Guides erklärten uns noch, dass wir auch ein Pferd für knappe 20 CHF mieten konnten. Aber niemand aus der Gruppe wollte eins. Nun ging es wirklich los und die ersten paar 100 Meter gingen ausgesprochen gut. Dann aber ging es immer mehr bergauf, wir mussten ja schliesslich 800 Höhenmeter überwinden, und man merkte schnell die dünne Luft: das Atmen ging schwer und die Beine wogten gefühlt eine Tonne. Schnell wurden Dany und ich von Sarah und Lea abgehängt, aber unser Ziel war einfach nur oben ankommen.

Nach über zwei Stunden kamen wir als letzte aus unserer Gruppe dann auch noch oben an und durften den Ausblick geniessen.

Nach knappen 40 Minuten, die wir mit Coca-Tee und Fotos knipsen verbrachten, machten wir uns dann auf den Rückweg. Beim Runterlaufen bekam ich dann üble Kopfschmerzen, die sich bis Cusco durchzogen. Wir machten beim gleichen Restaurant Halt, wie am morgen, um Mittag zu essen und machten uns dann auf den Rückweg. Wir lagen gut in der Zeit und alle konnten es nicht mehr abwarten, bis wir wieder zurück waren. Die Wanderung hatte alle geschlaucht. Leider ging es kurz nach Abfahrt nicht mehr weiter, da die Autobatterie leer war. Zum Glück stand die Polizei kurze Zeit später zur Verfügung und konnte überbrücken helfen. Nach ca. 30 Minuten ging es dann weiter, als dann kurz vor dem Dorf es wieder piepste und der Motor ausging. Es ging leicht bergab, so konnte der Fahrer den Wagen bis ins Dorf rollen lassen. Hier verbrachten wir weitere eineinhalb Stunden, bis sie das Problem lösen konnten. Schlussendlich fuhr der Fahrer mit einer Ersatzbatterie zwischen den Beinen weiter und wir erreichten tatsächlich zwei Stunden später Cusco. Ich stieg schon früher aus, da wir in der Nähe von der Zug-Vorverkaufsstelle vorbeifuhren und holte gleich mein iPad noch ab. Sie hatten es tatsächlich noch! Mir fiel ein Stein vom Herzen als ich es tatsächlich wieder zurück hatte. Zurück im Hostel gingen wir etwas essen und wieder zurück hiess es noch Rucksäcke packen, denn für drei von uns hiess es am nächsten Tag: Tschüss Peru, Hallo Schweiz!

Deswegen klingelte der Wecker auch schon wieder um 4:30 Uhr, denn um 5 Uhr wurden wir vom Taxi abgeholt, um zum Flughafen in Cusco gebracht zu werden.

Nach einer Verabschiedungsrunde von Lea, sie blieb noch ein paar Tage in Peru, bevor sie wieder nach Costa Rica zurück ging, machten wir uns auf den Weg. Es folgte ein kurzer Flug nach Lima, wo wir noch Dany‘s Bilder abholten und ich im Markt noch die letzten Souvenirs kaufte. Dann noch das letzte Mal Sushi essen gehen und zurück zum Flughafen, wo wir noch knappe fünf Stunden warten mussten. Nach Starbucks-Aufenthalt und Kartenspiel, hiess es dann endlich: Rein ins Flugzeug.

Da Dany und Sarah beide am Gang sitzen wollten und ich am Fenster, haben wir beim Einchecken geschaut, dass wir in einer Linie sitzen können. Dies brachte uns dann auch den Vorteil, dass der Sitz zwischen Sarah und mir und der Sitz neben Dany leer blieben und wir mehr als genug Platz hatten. Nach ein paar Turbulenzen und elf Stunden statt zwölfeinhalb, landeten wir in Amsterdam, wo wir dann noch weitere vier Stunden überbrücken mussten. Diese gingen aber vergleichsweise schnell vorbei, dank Sicherheitskontrolle und Kaffepause. Dann sassen wir auch schon wieder im Flieger und es ging nach Zürich. Ich schaute mit gemischtem Gefühlen, auf die bevorstehende Landung. Denn zum Einen freute ich mich, alle wieder zu sehen und überraschen (es wussten wenige, dass ich jetzt zurück kam), andererseits wollte ich weiterreisen und noch nicht nach Hause kommen.

Am Flughafen in Zürich angekommen, erwartete mich dann eine Überraschung: Es waren mehr anwesend als gedacht! Mit vielen Umarmungen wurde die Gruppe begrüsst und nach einem kurzen Zusammensein wieder Verabschiedet, denn die meisten mussten am nächsten Tag wieder arbeiten gehen. Aber ich bin jetzt zurück und man sieht sich bestimmt bald wieder!

So gehen 7 Monate Reisezeit vorbei und der Alltag wird mich wahrscheinlich wieder schnell im Griff haben.


Vielen Dank an alle, die mich unterstützt haben und an die, die diese Monate unvergesslich gemacht haben!